Nachlese zum Weltfrauentag

Der Internationale Frauentag brachte interessante Statements, so betonte etwa der neue US-Präsident Joe Biden die Bedeutung von Vorbildern für Chancengleichheit: „Es ist schwer, zu sein, was man nicht sehen kann“ – und stellte bei seiner Ansprache im Weißen Haus zwei Armee-Generalinnen vor, die an die Spitze zweier Kommandos der US-Streitkräfte gerufen werden. In Österreich zeigen in diesem Jahr vor allem die Museen Frauenprogramm, z.B. bietet die “Albertina” zusätzliche Online-Führungen und Werkbesprechungen zu zeitgenössischen Künstlerinnen und im Naturhistorischen Museum Wien wird Katrin Vohland (die erste Frau an der Spitze) demnächst Forscherinnen durch einen neuen Schwerpunkt vor den Vorhang holen.

Weitere Frauenprojekte zeigen das Kunst Haus Wien mit dem Fotoprojekt “feminist”, das Haus der Geschichte Österreich porträtiert unter dem Motto „Heimat großer Töchter“ auf ihrer Website Pionierinnen damals und heute. Die hdgö-Direktorin Monika Sommer lädt übrigens dazu ein, in einem Webprojekt gemeinsam weitere inspirierende Frauen sichtbar zu machen, unter #platzfürheldinnen können Fotos und Videos, die für eine inspirierende Frau stehen, mit einer kurzen Beschreibung hochgeladen werden.

Die Österreichische Nationalbibliothek bietet Online-Führungen durch das Literaturmuseum an: „Entdeckerinnen und Aufdeckerinnen. Ein Streifzug durch die Dauerausstellung“ und die Österreichische Mediathek zeigt in der Onlineausstellung „Frauenstimmen“ Archivaufnahmen österreichischer Schriftstellerinnen von Ingeborg Bachmann bis Elfriede Jelinek.

Wunderbare Quellen, um das Sichtbarmachen von Frauen in Kunst, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft zu erleichtern. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, keine weiblichen Persönlichkeiten zu finden!

Quellen: orf.at/stories

wien.orf.at/stories

albertina.at

nhm-wien.ac.at

hdgoe.at

onb.ac.at/museen/literaturmuseum

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